Wir unterstützen die Weißrusslandhilfe:   
Amtsgericht Crailsheim| Armin Jakob, Triftshausen| Autohaus Bruno Widmann, Crailsheim| Autohaus Linke, Crailsheim| Autovermietung Lindenmeyer, Crailsheim-Onolzheim| Baby Gross, Crailsheim| Bäckerei Steinhülb, Crailsheim-Roßfeld| Backhaus GbR, Kreßberg-Leukershausen| Baugenossenschaft Crailsheim e.G.| BFS und Firmengruppe Stegmaier Nutzfahrzeuge, Crailsheim| Biermanufaktur Engel, Crailsheim| Cafe Brigitte, Brigitte Däschner, Crailsheim| Deeg Werkzeuge u. Maschinen, Crailsheim| Demel und Krebs, Werbeagentur, Obersteinach| Diak Schwäbisch Hall| Diakonie Neuendettelsau| Dreher Automatensysteme, Rot am See| Druckerei Kögler, Dinkelsbühl| Erich Barthelmeß, Wittau| Ernst Kroll, Kreßberg-Haselhof| Europa Kinowerbung, Stuttgart| Evangelische Kirchengemeinde Goldbach| Evangelische Kirchengemeinden Mariäkappel / Leukershausen| Fa. Halbritter, Familien Peter und Annlies Halbritter| Fa. Leonhard Weiß, Werner Schmidt-Weiß, Crailsheim / Satteldorf| Fa. Nutzlast AG, Familie Holfelder, Altdorf bei Nürnberg| Fa. Schüttler, Crailsheim-Wittau| Fam. Frank, Stimpfach| Fensterbau Baierlein, Crailsheim-Tiefenbach| Fränkische Familie, Crailsheim| Friedrich Rieger, Rechenberg| Gasthof Bayerischer Hof, Familie Keller, Crailsheim| Gemeinde Blaufelden| Gemeinde Frankenhardt| Gemeinde Kreßberg| Gemeinde Obersontheim| Genossenschaft Schloß Tempelhof, Kreßberg| Gerhard Hilt, Brettheim| Getränke Zeller, Jagstheim| Herbert Thalheimer, Rudolfsberg| Hofladen Ziegler, Kreßberg-Riegelbach| Hohenloher Molkerei,Schwäbisch Hall| Hohenloher Tagblatt, Crailsheim| Horaffia Boosters, Crailsheim| Hotel Post Faber, Familie Weeber, Crailsheim| J. Heumann GmbH, Fam. Schumm, Crailsheim-Heldenmühle| Kaufland Crailsheim| Kaufland Ellwangen| Krieger-Verlag, Blaufelden| Kumpf Fruchtsaft GmbH und Co. KG| Landgasthof Adler, Familie Vogt und Donnerstagsstammtisch, Mariäkappel| Landkreis Schwäbisch Hall, Berufliche Schulen und Landkreiskliniken| Landkreisklinikum, Crailsheim| Liederkranz Mariäkappel| Lilly Engelhard, Verein Fränkische Moststraße| Lions Club Crailsheim| Martin Sonntag, Crailsheim| Metzgerei Hagel, Gründelhardt| Metzgerei Kranz, Altenmünster| Modenschau Fränkische Trachtenmode, Entwicklungsgesellschaft Hesselberg, Bruni Azendorf| Mustang Bekleidungswerke, Künzelsau| nah&FERN GmbH, Crailsheim| Naturella Fruchtsäfte, Öhringen| Omnibus Reisen Schmieg, Blaufelden| OMV Truckstop, Ernst Abelein, Hilpertsweiler| Outlet Verkauf Haag, Schrozberg| Paul Hartmann AG, Heidenheim| Pflegeheim Wolfgangsstift, Crailsheim| Pflegestift Vellberg| Reinald Weiss Automation GmbH & Co KG| riha WeserGold Getränke GmbH & Co. KG| Roll Truck Service, Crailsheim| Rossfelder Dorfmusikanten| Rotary Club Crailsheim| Round Table 140 Crailsheim| Ruck Lebensmittel, Haselhof| Sanitätshaus Siegel, Crailsheim| Schnelldruckladen Klunker, Crailsheim| Schule am Kreßberg, Kreßberg-Marktlustenau| Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim| Sportfreunde Leukershausen-Mariäkappel, Theaterkiste Haselhof| Stadt Bad Windsheim| Stadt Crailsheim| Stadtwerke Crailsheim GmbH| SW Zoll-Beratung GmbH, Marco Kirschenbauer, Furth im Wald| Tanja Hofmann, Satteldorf| TC Buckenmaier, Crailsheim| Team sports eleven, Crailsheim| Ute Hertel, Diakonieklinikum Schwäbisch Hall| VFL Wolfsburg| Voith Turbo GmbH & Co. Kga, Crailsheim| Volkstanzgruppe Haundorf| VR Bank Dinkelsbühl e.G.| VR-Bank Dinkelsbühl e.G.| VR-Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim e.G.| Wagner Entertainment GmbH, Crailsheim| Waldemar Seethaler, Reubach| Wäscherei Wörsinger, Crailsheim| Weise Festmoden, Fichtenau| Wilhelm Ruck, Kreßberg-Mariäkappel

Weißrusslandhilfe Crailsheim e.V.

Humanitäre Programme für Behinderte und Kinder von Tschernobyl

Aktuelles 2016

Spendenannahme im Lager Crailsheim, Alter Postweg 6

Aufgrund der kalten Jahreszeit ist unser Lager letztmalig am 18. November 2016 von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Im neuen Jahr öffnen wir wieder ab 03.03.2017, jeweils freitags von 15:00 bis 18:00 Uhr unser Lager.

Oktober 2016 - Hilfstransport der Weißrusslandhilfe Crailsheim Jeder Hilfstransport birgt Überraschungen

„Jeder Hilfstransport läuft anders ab.“ Dieser Satz bestätigt sich auch beim Herbsttransport der Weißrusslandhilfe Crailsheim Ende Oktober in die weißrussische Stadt Gomel. Sowohl an der Grenze als auch bei der Maut für die Fahrzeuge gibt es neue Erlebnisse. Dennoch lassen sich die Helfer auch zukünftig nicht von ihrer Arbeit abhalten.

Crailsheim: Bis unter das Dach mit beinahe 50 Tonnen Hilfsgütern sind die 3 Lastzüge und der Autoanhänger beladen, als die 11-köpfige Mannschaft sich an diesem frühen Freitagmorgen im Oktober von Crailsheim aus auf den Weg zur polnisch weißrussischen Grenze macht. Dank der großartigen Spendenbereitschaft der vorhergehenden Wochen war das Lager im Alten Postweg in Crailsheim übervoll und so will man möglichst viele Pakete mit Kleidung, Schuhen, Haushalts- und Hygieneartikel, Pflegebetten, Gehwagen und adressierte Lebensmittelpakete zu den bedürftigen Menschen nach Gomel bringen.
Die polnische Zollabfertigung erfolgt wie gewohnt zügig. Einer der Lastkraftwagen muss nochmals über die Waage fahren. Nach kurzer Diskussion gibt der Zollbeamte auch diesem Fahrzeug das ok. für die Ausreise nach Weißrussland.

Nach etwas mehr als 24 Stunden stehen die Fahrer am frühen Samstagmorgen an den Schaltern des weißrussischen Zolls. Die Papiere werden zügig ins Russische übersetzt und die ersten Stempel bald auf die Dokumente gedrückt. Geht es heute schneller als sonst? Ein Fahrzeug ist schon fertig. Das Gewicht an der Hinterachse der Zugmaschine des Sattelzuges ist allerdings überschritten. Doch gegen eine Gebühr für die besondere Straßennutzung kann das Fahrzeug weiterfahren.
Der Pkw-Anhänger und ein Lastwagen mit Anhänger müssen zum Röntgen. Aufgrund der Erfahrungen aus früheren Transporten ist dies kein Grund um unruhig zu werden. Auch der Pkw-Anhänger erhält den endgültigen Stempel zur Weiterfahrt. Die Hoffnung, diesmal die  Grenzformalitäten zügig zu durchlaufen und bald fahren zu können, wächst. Beim geröntgten Lastwagen müssen die Papiere um die beiden Wechselbrücken ergänzt werden, damit diese bei der Rückreise wieder mit nach Hause genommen werden dürfen. Dann kann auch dieser fahren.

Der Fahrzeugkonvoi mit 4 Fahrzeugen und ca. 50 Tonnen Hilfsgütern erreicht Gomel
Der Fahrzeugkonvoi mit 4 Fahrzeugen und ca. 50 Tonnen Hilfsgütern erreicht Gomel

Nur noch für das letzte Fahrzeug fehlt das „Fahren Sie!“ der Zollbeamten. Das einzige Problem ist das ebenfalls überschrittene Gewicht bei der Antriebsachse. Aber mit der Bezahlung der besonderen Gebühr kann sicherlich das Problem gelöst werden. Die Zeitdauer für die Formalitäten erreicht mittlerweile den von früheren Transporten bekannten Umfang. Aber die Lastwagenfahrer müssen sowieso eine 9 stündige Pause einlegen.

Die nächsten Sätze des Zollbeamten, nach der Kontrolle der Quittung für die bezahlte Gebühr wegen der überschrittenen Achslast, zerstören die Hoffnung auf die baldige Weiterfahrt nach Gomel. „Sie benötigen eine besondere Genehmigung wegen des Gewichts. Diese erhalten Sie in Brest. Wir haben schon versucht dort anzurufen. Aber wir können niemand erreichen.“
Am Samstagnachmittag arbeiten auch weißrussische Behörden nicht und am Sonntag ebenfalls nicht. Frühestens am Montag besteht die Chance, die notwendige Genehmigung für dieses Fahrzeug zu erhalten.

Die beiden Fahrer müssen mit ihrem Lastwagen im Zollhof stehen bleiben. Glücklicherweise ist gleich neben den Zollanlagen ein Hotel, wo sie übernachten können.
Die anderen Fahrzeuge setzen ihre Reise nach Gomel fort, da diese spätestens am Sonntag beim dortigen Zoll abgestellt werden müssen. Die notwendige Ruhezeit für die Lastwagenfahrer ist seit 6 Stunden um. Für die restliche 500 Kilometer lange Strecke benötigen sie nochmals 9 Stunden. 48 Stunden nach dem Start in Crailsheim kommen sie in Gomel an.
Der erste Sattelzug wird am Montag beim Zentrum für humanitäre Hilfe in Gomel entladen. Die Leiterin Valentina Skargatschowa freut sich über die große Menge an Hilfsgütern. Beim Abladen packen drei taubstumme Männer kräftig mit an. Nach 3 Stunden ist die Ladefläche leer und das Lager im Keller einer Blindenschule randvoll.

Der in Brest an der Grenze zurückgebliebene Lastwagen ist mittlerweile nach dem erneuten Durchlaufen der Zollformalitäten und mit der notwendigen Genehmigung unterwegs nach Gomel.
Am nächsten Tag werden die Hilfsgüter der restlichen 3 Fahrzeuge in das Lager der Hilfsorganisation „Weiße Taube über Tschernobyl“ entladen. Die Leiterin Viktoria Jakoblewa befindet sich im Krankenhaus, aber es geht ihr mittlerweile wieder besser. Ihre Helferinnen haben alles sehr gut vorbereitet. Bis zum bevorstehenden Einbruch der Dunkelheit sind alle Fahrzeuge leer und die Mannschaft erleichtert, dass diese Mammutaufgabe geschafft ist.

Dieser Junge freut sich über die Hilfe für seine Schule in Karawatitschi.
Dieser Junge freut sich über die Hilfe für seine Schule in Karawatitschi.

Am nächsten Tag hat Schulleiterin Swetlana Ponomarenko in die Schule Nr. 41 in Novo Beelize, einen südlichen Vorort von Gomel eingeladen. Mehr als 500 Kinder besuchen diese Mittelschule. Dolmetscherin Oxana Tenjuta unterrichtet dort Deutsch. Allerdings werden es immer weniger Schüler, welche sich für Deutsch als Fremdsprache entscheiden. Die Meisten bevorzugen die englische Sprache. Gerne hätte die Direktorin Kontakte zu einer deutschen Schule. Sie übergibt einen Ordner mit Informationen zur Schule und deren Kontaktdaten mit der Bitte diesen in Deutschland an eine interessierte Schule weiterzugeben.
Die nächste Station ist die Schule in Klimowka. Von dort besuchten vor zwei Jahren zwei Klassen im Sommer die Schule am Kreßberg. Schulleiterin Vera Fliorka freut sich über die Spende von 200 Euro. Schnell hat sie auch einen Verwendungszweck. Endlich kann der gewünschte Farbdrucker angeschafft werden.
Am Abend gibt es beim Chor Ramonki in Zegelnja Siedfleisch mit Meerrettich. Matthias Vogt, einer der Lkwfahrer, hat ein typisch deutsches Gericht gekocht.

Schulleiter Alexander Wasilkow (re.) präsentiert stolz ein Klassenzimmer mit Schulmöbeln aus einem früheren Hilfstransport.
Schulleiter Alexander Wasilkow (re.) präsentiert stolz ein Klassenzimmer mit Schulmöbeln aus einem früheren Hilfstransport.
Der Werkraum der Schule in Karawatitschi erlebte schon bessere Zeiten. Viele Geräte sind defekt und können nicht repariert werden.
Der Werkraum der Schule in Karawatitschi erlebte schon bessere Zeiten. Viele Geräte sind defekt und können nicht repariert werden.

 
Der nächste Tag beginnt mit einer knapp anderthalbstündigen Autofahrt nach Karawatitschi zur Schule von Direktor Alexander Wasilkow. Aus früheren Transporten erhielt die Schule Stühle, Tische, Sportgeräte und Küchenschränke. Besonders von den gebrauchten Schultafeln ist er begeistert. Er zeigt, dass die Tafelkreide dort viel besser sichtbar ist als auf jenen aus weißrussischer Fertigung.
In Gomel zurück laden die Kinder des Kindergartens für Sehbehinderte zu einem Konzert ein. Anschließend zeigt die Direktorin ihre Einrichtung. Auch sie hat einen Wunsch. Für den Außenbereich hätte sie gerne kleine Spielhäuser, in welchen sich die Kinder zum Spielen geschützt vor der Witterung und der Sonne aufhalten können. Sie hat schon verschieden Spender gefunden. Allerdings benötigt sie für die Beschaffung noch weitere Unterstützung.

Schnell ist die Woche um.Die Koffer müssen gepackt und die Rückreise angetreten werden. Wie immer fährt eine Abordnung der Gastgeber einige Kilometer aus Gomel heraus, um die Freunde aus Deutschland mit Fähnchen winkend zu verabschieden.
Zügig geht es auf der Straße Richtung Brest. Nochmals kurz vor der Grenze billigen Diesel tanken, die Mautgeräte abgeben und dann zur Grenze fahren.
Doch die weißrussische Transportkontrolle mischt sich dazwischen. An einer der elektronischen Mautstationen habe eines der Geräte in den Fahrzeugen nicht funktioniert. Dafür wird eine Strafe in Höhe von 260 Euro fällig. Trotz vielen Verhandelns, eines Telefonates mit der Mautbehörde und dem Hinweis auf die humanitäre Hilfe lässt sich der Beamte nicht umstimmen.
Eine Überraschung folgt bei der Rückgabe der Mautgeräte. Bei allen 3 Lkws wurden die gleichen Beträge abgebucht. Die Quittung zeigt für den beanstandeten Lkw, dass die Maut auch an der betreffenden Station erhoben wurde. Aber die bezahlte Strafe wird vorerst nicht zurückbezahlt.  

Wie immer ist die Grenzabfertigung der leeren Fahrzeuge kein Problem und erfolgt zügig. Noch 18 Stunden bis Crailsheim. Diese werden glücklicherweise ohne besondere Vorkommnisse zurückgelegt und Teilnehmer und Fahrzeuge kommen dort heil an.

Viele neue Eindrücke bringen Reinhold Kett, Konrad Linke, Dieter Jörg, Martina Schmieg, Dieter Retzlaff, Marcus Hirsch, Heinz Hertfelder, Dieter Wacker, Matthias Vogt, Horst Maier und Robert Fischer aus Gomel mit.

Die Fahrzeuge stellten Roll Truck Service, Schenker AG, Fliegl GmbH, MAN AG, Fahrschule CAS, Landkreis Schwäbisch Hall, Autohaus Linke und Lerner Malerwerkstätte wiederum kostenlos zur Verfügung. Zahlreiche Firmen unterstützten mit Dieselspenden den Transport.
Die Strafe wegen der Maut wird übrigens demnächst zurücküberwiesen. Bei den Zahlungen für die erhöhte Achslast prüfen die weißrussischen Behörden den Antrag noch.

Fotos:(Robert Fischer)

Info:
Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit des Vereines Weißrusslandhilfe Crailsheim unterstützen. Bei vollständiger Angabe der Anschrift, erstellt der Verein eine Spendenquittung.

Spendenkonnten;
Sparkasse Hall-Crailsheim: IBAN DE40 6225 0030 0000 2228 88.
VR-Bank Hall-Crailsheim: IBAN DE48 6229 0110 0016 6990 09


Pressebericht:

50 Tonnen Hilfsgüter geliefert | Südwest Presse Online - Autor:pm. 29.11.2016 (PDF)

06.10.2016 - Lebensmittel für den nächsten Hilfstransport verpackt

Viele fleißige Helfer verstauten die Artikel in den 360 Kartons.
Viele fleißige Helfer verstauten die Artikel in den 360 Kartons.

Viele fleißige Mitglieder und Helfer haben den Crailsheimer Verein Weißrusslandhilfe bei einer Aktion der besonderen Art unterstützt: Sie verpackten mehr als zehntausend Artikel in Kartons, deren Inhalt einen materiellen Wert von jeweils 40 Euro hat. Nicht zu beziffern ist der ideelle Wert, denn die 360 Lebensmittelpakte erhalten Personen und Familien in Weißrussland, die am Existenzminimum und oft auch am Rand der Gesellschaft leben. "Wir wollen mit diesen Paketen ein Zeichen der Solidarität setzen", so Vorsitzender Reinhold Kett ", "und den Menschen Hoffnung geben und Mut machen." Verteilt werden die Pakete von Mitgliedern der Partnerorganisationen in Gomel. "Die Menschen sind zu Tränen gerührt", so eine Mitarbeiterin, "wenn sie diese Schätze sehen." Das sind Nudeln, Reis, Kaffee und Schokolade, Konfitüre, Zwieback, Tee und Zucker, Zahncreme, Haushaltsreiniger und Waschmittel. Vieles davon können sich die Empfänger nicht oder nur sehr selten leisten. Finanziert wurden die Lebensmittelpakete erneut über Spenden.

Ein Lkw für den nächsten Transport vom 14. – 23. Oktober ist schon beladen. Zwei weitere Sattelzüge werden am kommenden Samstag (8. Oktober) beladen werden.

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www.weissrusslandhilfe-crailsheim.de
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06. Oktober 2016
Weißrusslandhilfe Crailsheim e.V.
Verfasser: Wolfgang Rupp

06.10.2016 - Motorsäge als humanitäre Hilfe

Bei der Übergabe der Motorsäge an den Verein Weißrusslandhilfe
Bei der Übergabe der Motorsäge an den Verein Weißrusslandhilfe (von links): Reinhold Kett (Vorsitzender), Robert Fischer (Kassier), Firmenchef Anton Berger, Dieter Jörg (Schriftführer) und Karl Seibold (forstliche Ausbildung). Foto:privat

Rechenberg. Seit 25 Jahren unterstützt der Crailsheimer Verein Weißrusslandhilfe notleidende Menschen und Einrichtungen in diesem Land. Auch wenn sich in dieser Zeit manches positiv verändert hat, "ist Hilfe nach wie vor dringend notwendig", so Vorsitzender Reinhold Kett. Oft sind es die kleinen Dinge, die das Leben leichter und erträglicher machen. Vor allem die auf den Dörfern lebenden alten Menschen sind auf sich alleine gestellt und haben oft nicht mehr die Kraft, Holz aus den Wäldern zu holen und für den wärmenden Ofen herzurichten. Die schwere Handarbeit kann Dank einer Spende jetzt von einer Motorsäge abgenommen werden. Die in Waiblingen ansässige Firma Stihl hat in Zusammenwirken mit der forstbetrieblichen Ausbildungsstätte Sixenhof und der Firma Anton Berger in Rechenberg eine Motorsäge samt Zubehör im Wert von über 800 Euro gespendet. Die Säge wird beim nächsten Aufenthalt des Vereins (der Hilfstransport mit drei Lastzügen startet am 14.Oktober) an die Partnerorganisation in Gomel übergibt. Diese organsiert den Einsatz der Maschine, welche die Arbeit ganz erheblich erleichtert "und damit im besten Sinne humanitäre Hilfe ist", so Reinhold Kett.


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06. Oktober 2016
Weißrusslandhilfe Crailsheim e.V.
Verfasser: Wolfgang Rupp

05. -14. Mai 2016 - Hilfe aus Deutschland ist noch immer wichtig. Bericht Hilfstransport.

Hilfstransport vom 05. -14. Mai 2016

In der Woche vor Pfingsten führte die Weißrusslandhilfe Crailsheim ihren diesjährigen Frühjahrstransport in die Region um die weißrussische Stadt Gomel durch. 30 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl macht den Menschen neben der Strahlung vor allem die sich weiter zuspitzende Wirtschaftskrise in dem Land zu schaffen.

Die Spannung steigt. Welche Fragen werden die Zollbeamten dieses Mal haben? Die Erbswurst ist der Stein des Anstoßes. Wurstwaren dürfen nicht nach Weißrussland eingeführt werden. Nach vielen Diskussionen akzeptieren die Zollbeamten, dass es sich um eine Erbsensuppe handelt. Das nächste Problem ist der Reis in den 360 adressierten Lebensmittelpaketen. Doch ein zusätzliches Dokument und eine kreative Zollbeamtin, welchen ihren Vorgesetzten überzeugt, löst dieses Problem. Nach dem Röntgen eines der beiden Lkw‘s heißt es dann 11 Stunden nach der Einfahrt in den Zollbereich: „ Sie können weiterfahren.“ Die Erleichterung ist bei allen Teilnehmern sichtbar, als sie sich auf das letzte 500 Kilometer lange Teilstück der Hinfahrt machen können.

Rund 32 Tonnen Hilfsgüter als adressierte Lebensmittelpakete, Kleidung, Schuhe, Haushaltswaren, Fahrräder, Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühle Waschmaschinen, Kühlschränke und viele andere Dinge haben die beiden Lastwagen geladen, welche diesmal BFS, Kirchberg, das Autohaus Widmann, Crailsheim und Herbert Thalheimer aus Kreßberg kostenlos bereitgestellten. Das Begleitfahrzeug steuerte ebenso ohne Berechnung das Crailsheimer Autohaus Linke bei.

Der Zoll in Gomel beeilte sich, die Fahrzeuge schnell zum Ausladen freizugeben. Dank vieler helfender Hände sind die Fahrzeuge schon zwei Tage nach der Ankunft leer.

Parade zum Tag des Sieges am 09. Mai
Parade zum Tag des Sieges am 09. Mai
Ungewohnt: Picknick auf Gräbern
Ungewohnt: Picknick auf Gräbern

 
Am nächsten Tag, dem 09. Mai, ist eín besonderer Feiertag: Der Tag des Sieges. Paraden, Fahnen, viele Menschen und festliche geschmückte Straßen bei herrlichem Frühlingswetter lassen die Bedeutung dieses Tages für die weißrussischen Menschen erahnen.

Ein religiöser Feiertag folgt am nächsten Tag. 10 Tage nach dem orthodoxen Ostern besuchen die Menschen die Gräber ihrer Angehörigen um dort miteinander zu Essen, zu Trinken und ihren Verstorbenen nahe zu sein. Auf jedem Friedhof sind viele Menschen und auf den Straßen sind viele Autos unterwegs.
Nach diesen Feiertagen folgen Besuche in Familien und bei den Einrichtungen, welche mit den Hilfsgütern unterstützt werden.

In der Schule im rund 50 Kilometer von Gomel entfernten Karawatschitschi zeigt Schulleiter Andre stolz die Kücheneinrichtung, welche ursprünglich im Adelheidstift in Kirchberg eingebaut war. Mit viel Kreativität und handwerklichem Geschick passte er diese an die vorhandenen Räume an. Bei der obligatorischen kulturellen Aufführung der Schülerinnen und Schüler sitzen die Gäste auf Stühlen, welche bei früheren Transporten mitgebracht wurden. Noch immer gibt es Bedarf. Spielgeräte für den Außenbereich könnte die Schule gut gebrauchen.

Der spontane Besuch bei einer Familie mit einem behinderten Jungen in dem Dorf zeigt die von früheren Besuchen bekannten katastrophalen Verhältnisse. Keine Wasserversorgung im Haus, keine Abwasserbeseitigung, Menschen und Tiere leben auf engstem Raum, als Küche dient der Vorraum des Hauses. Der Junge ist zu Hause, weil seine Mutter am Morgen nicht rechtzeitig von der Arbeit in der Kolchose zurückkam um ihn zur Schule zu schicken.

Teile der Küche stammen aus der Küche des Kirchberger Adelheitsstiftes
Teile der Küche stammen aus der Küche des Kirchberger Adelheitsstiftes
Michael Knaus, Erster Landesbeamter beim Landratsamt, ist über die Lebensverhältnisse bestürzt.
Michael Knaus, Erster Landesbeamter beim Landratsamt, ist über die Lebensverhältnisse bestürzt
Welche Schmerzen verursachen diese Blasen bei Pawel?
Welche Schmerzen verursachen diese Blasen bei Pawel?

Wieder zurück in Gomel freut sich Pawel den Besuch der Helfer. Der Junge mit der Schmetterlingskrankeit hat großflächige Blasen auf der Haut neben teilweise verheilten Wunden. Seine Mutter freut sich für ihn über die übergebenen Salben, Cremes und Verbandmaterialen. Pawel interessiert sich mehr für sein Geschenk: einen schlichten Holzlastwagen. Leider gibt es für seine Krankheit kein Heilverfahren, es können nur die Symptome gelindert werden. Einer der Teilnehmer will mit einem befreundeten Hautarzt nochmals über die Krankheit sprechen.

Am letzten Tag reicht es noch für einen kurzen Besuch in der Schule in Klimowka. Von dort waren 2014 drei Klassen für drei Wochen in Kreßberg zu Besuch. Die Schülerinnen und Schüler und Schulleiterin Vera freuen sich sehr über die Gäste aus Deutschland.

Die Rückreise verläuft ohne besondere Vorkommnisse, so dass die Teilnehmer Reinhold Kett, Dieter Jörg, Karlheinz Schöller, Manfred Schmieg, Michael Knaus, Marcus Hirsch und Robert Fischer schon am Nachmittag des Pfingstsamstages wieder in der Heimat ankommen.

Noch immer denken sie an ihren Aufenthalt in Deutschland.
Noch immer denken sie an ihren Aufenthalt in Deutschland.

Der nächste Transport ist im Oktober geplant. Dafür sammelt der Verein bereits wieder Hilfsgüter. Wegen des dann bevorstehenden Winters sollen aber auch die Lebensmittelpakete wieder gut gefüllt werden. Dafür werden alleine rund 16.000 Euro benötigt. Neben den Sachspenden werden deshalb auch Geldspenden benötigt um den Transport wie geplant durchführen zu können.

(Autor Robert Fischer)

Info:
Um seine Arbeit fortsetzen zu können, bittet der Verein Weißrusslandhilfe Crailsheim dringend um Spenden. Bei vollständiger Angabe der Anschrift, erstellt der Verein eine Spendenquittung.

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17.02.2016 - Unterstützung für Pawel in Gomel

Rotraud Mack und Gerti Häußermann übergaben die Spende
Rotraud Mack und Gerti Häußermann übergaben die Spende

Anlässlich ihrer Delegiertenversammlung Ende des vergangenen Jahres sammelten die Kreislandfrauen Crailsheim für den an der seltenen durch einen Gendefekt verursachten Schmetterlingskrankheit leidenden Jungen Pawel in Gomel. Aufmerksam wurden sie durch einen Zeitungsbericht im HOHENLOHER TAGBLATT über den Hilfstransport des Vereines Weißrusslandhilfe Crailsheim im vergangenen Oktober.

Rechtzeitig vor dem Frühjahrstransport 2016 übergaben die beiden Vorsitzenden Rotraud Mack und Gerti Häussermann im Kreise ihres Vorstandsteams die Spende nun an den Vorsitzenden der Weißrusslandhilfe Crailsheim Reinhold Kett und Kassier Robert Fischer. Mit dem Geld soll das Leiden von Pawel durch Medikamente, Salben und Verbandmaterial gemildert und seine Familie unterstützt werden.

15.03.2016 - Tätigkeitsbericht 2015

Liebe Freunde und Unterstützer der Weissrusslandhilfe Crailsheim
hier finden Sie den Tätigkeitsbericht 2015

07.01.2016 - Weißrusslandhilfe Crailsheim feiert 25-jähriges Jubiläum und blickt in die Zukunft

25 Jahre alt und kein bisschen leise. Die Weißrusslandhilfe Crailsheim feierte gestern im Forum des
HOHENLOHER TAGBLATTS Jubiläum. Sie kehrte damit an den Ort zurück, an dem einst alles angefangen
hatte. HOHENLOHER TAGBLATT VOM 07.01.2016

den ganzen Bericht lesen (PDF)

04.01.2016 - Kraftvolle Lieder über Liebe und Sehnsucht

Konzert zum 25-Jährigen Bestehen der Weißrusslandhilfe - Bürokratie macht Probleme
Hohenloher Tagblatt vom 04.01.2016

den ganzen Bericht lesen (PDF)

02.01.2016 - Jubiläumskonzert mit der Folkloregruppe Ramonki aus Zegelnja in Weißrussland

Folkloregruppe Ramonki

am 02.01. 2016, um 19:30 Uhr in der Festhalle in Waldtann

Weitere Teilnehmer sind:
die Männerchöre aus Mariäkappel und Waldtann
Die Straßenmusikanten um Frieder Scheerer

Der Eintritt ist frei
Die Weißrusslandhilfe Crailsheim e.V. freut sich auf ihren Besuch